Ferien für Kinder

Alljährlich stehen Eltern von Kinder im Grundschulalter vor der gleichen Herausforderung: Wie werden die Kinder während der Schulferien am besten betreut? Zum Glück gibt es viele Angebote in den Ferien für Kinder, bei denen Familie oder Freunde nicht einspringen können. Schließlich reichen die Urlaubstage vom Arbeitgeber nicht aus, um über ein Dutzend Wochen Ferien abzudecken.

Und das sogar dann nicht, wenn sich die Eltern aufteilen und ihre Urlaubstage strategisch gut über das Jahr verteilen. Hinzu kommt, dass die Familie natürlich auch einige Zeit der Ferien gemeinsam verbringen möchte. Dann sind sie auf die Unterstützung von Bekannten oder Verwandten angewiesen bzw. auf externe Betreuungsangebote.

Während manche Familien viele Verwandte in der Nähe wohnen haben, die auch Zeit für eine Betreuung haben, sind andere Eltern auf alternative Angebote angewiesen. Hier mal ein Überblick über die Möglichkeiten der Betreuung.

Ferien für Kinder

Betreuungsmöglichkeiten in den Ferien für Kinder

Verwandte:

Wer Glück hat, kann auf die Großeltern zurückgreifen, die mitunter auch mal spontan Zeit haben, wenn sie nicht zu weit weg wohnen. Auch Onkels und Tanten freuen sich über den Besuch der Nichten und Neffen. Haben diese selbst Kinder können Sie sich auch gegenseitig im Wechsel bei der Betreuung unterstützen.

Freunde und Bekannte:

Sie sind natürlich nicht die einzige Familie, die Probleme mit der Betreuung hat. Da auch die Eltern von Schulfreunden oder Vereinskameraden Ihres Sprösslings teilweise vor diesem Dilemma stehen, helfen Sie sich doch ganz einfach gegenseitig. Dann bleiben die Kinder mal eine Woche bei Ihnen und eine Woche bei der anderen Familie. Vielleicht gibt es ja auch Elternteile, die andere Arbeitszeiten haben oder sowieso zu Hause sind. Sie können sich ja auch mit einer Betreuung am Nachmittag oder Wochenende während der Schulzeit revanchieren.

Private Alternativen:

Eher die Ausnahme dürften Möglichkeiten wie Tagesmutter oder Au-Pair sein. Doch wer sich das leisten kann, hat hier eine einfache Gelegenheit, die Kinder auch außerhalb der Schulzeiten adäquat betreuen zu lassen.

Arbeitgeber-Angebote:

Erkundigen Sie sich auch bei Ihrem Arbeitgeber. Für eine bessere Work-Life-Balance gibt es immer mehr vor allem größere Unternehmen, die eine firmeninterne Lösung anbieten oder externe Angebote finanziell bezuschussen. Entweder werden die Kinder dann direkt in den Räumlichkeiten der Firma betreut oder nehmen an Ferienkursen oder Ausflügen teil.

Öffentliche und private Einrichtungen in der Umgebung:

Sicher gibt es in Ihrer Nähe Freizeiteinrichtungen, die in den Ferien ein spezielles Kursangebot oder zumindest ihre Pforten geöffnet haben. Auch (Kinder-)Museen, (Kreativ-)Werkstätten, Sportvereine, der Hort und ähnliche bieten oft für eine oder mehrere Wochen Workshops und Betreuung an, an der Kinder im Schulalter teilnehmen können. Das überbrückt dann schon mal etwas mehr an freien Tagen oder sogar Wochen. Jedoch sollten Sie sich rechtzeitig um einen freien Platz bemühen, denn diese sind meist limitiert.

Ferien für Kinder im Sommer

Ein ganz besonderes Angebot: Ferienreisen für Kinder

Da die gerade beschriebenen Workshops von öffentlichen Einrichtungen manchmal nur einige Stunden am Tag dauern und Sie zusätzlich noch Zeit zum Hinbringen und Abholen einberechnen müssen, sind diese Angebote nicht für jede Situation die richtige Lösung. Hier passt eher etwas mit Übernachtungsmöglichkeit wie bei der Reise zu Verwandten oder dem Aufenthalt bei befreundeten Familien.

Die Rede ist von Reisen in den Ferien für Kinder. Sie haben sicher schon von Ferienlagern oder Jugendcamps gehört, bei denen die Kinder für eine oder zwei Wochen ohne ihre Eltern verreisen. Möglicherweise waren Sie selber als Kind bei einer solchen Fahrt dabei. Der große Vorteil hierbei ist natürlich, dass Ihr Nachwuchs rund um die Uhr betreut ist.

Sie bringen Ihr Kind meist am Wochenende in das Feriencamp und holen es eine Woche später wieder ab. In der Zeit dazwischen erhält Ihr Kind eine 24h-Betreuung, wohnt in einer kindgerechten Unterkunft, erhält leckere Verpflegung und nimmt an einem abwechslungsreichen Freizeitprogramm teil.

Je nach Interesse des Kindes gibt es unterschiedliche Feriencamps, die in Frage kommen. Vielleicht mag es Ihr Kind sportlich, dann sind Sportcamps die richte Wahl. Oder Ihr Kind liebt es in der Natur unterwegs zu sein, dann sind Kindercamps mit Themen wie Survival oder Geocaching eine Idee.

Im kreativen und handwerklichen Bereich sind Zirkus-, Baumhaus- oder Kreativ-Camp eine Überlegung wert. Im Übrigen gibt es solche Angebote nicht nur in den Sommerferien. Klar, dass in der Hauptreisezeit auch viele Feriencamps stattfinden.

Doch auch in den Herbstferien oder zu Ostern sind solche Kinderferien Erlebnisse möglich. Selbst in den Winterferien können sich die Kinder gemeinsam mit anderen auf Tour begeben. So haben Sie als Eltern die Möglichkeit eine solche Reise für Ihr Kind auch in den kürzeren Ferien zu buchen. Dann sparen Sie sich Urlaubstage, welche Sie dann zum Beispiel in den Sommerferien gemeinsam als Familie verbringen können.

Ferien für Kinder in den Sommerferien

Erholung, Abenteuer und dabei noch etwas Lernen

Hauptsächlich sollen Kinder sich in den Ferien natürlich vom Schulstress und den sonstigen Verpflichtungen erholen. Doch so, wie sich Erwachsene erholsame Ferien vorstellen, ist es bei Kindern nicht immer. Diese haben ein hohes Bewegungsbedürfnis.

Daher würden sich viele Mädchen und Jungen schnell langweilen, wenn sie den ganzen Tag über am Strand oder Liegestuhl liegen sollten. Feriencamps dagegen sind speziell auf die Bedürfnisse der jungen Reisenden eingestellt. Im Programm und der Freizeit gibt es zahlreiche Unternehmungen, welche die Kinder in Bewegung bringen.

Typische Aktivitäten sind zum Beispiel:

  • Nachwanderung
  • Lagerfeuer und Grillabend
  • Sportfest
  • Baden gehen
  • Ausflüge
  • Gruppenspiele drinnen & draußen
  • Naturerkundungen
  • und vieles mehr

Dazwischen sind dann immer wieder ruhigere Phasen eingeplant, sodass die Kinder sich entspannen oder selber miteinander beschäftigen können. Auf dem Gelände der Unterkunft gibt es häufig verschiedene Freizeiteinrichtungen, welche die Reiseteilnehmer zwischen den Gruppenaktivitäten nutzen können. Ebenfalls wird immer geplant, dass möglichst viele Aktivitäten draußen stattfinden.

Das ist nicht nur bei den typischen Outdoor- und Naturcamps der Fall, sondern auch bei anderen Themen. Meist liegen die Sportcamps für Kinder von vornherein mitten in der Natur, sodass die Umgebung automatisch zu spannenden Unternehmungen einlädt. Die Betreuer bereiten dafür ein interessantes Freizeitprogramm vor, dass natürlich auch Alternativen für extreme Wetterlagen bereit hält, denen die Kinder nicht mit einer Regenjacke und wasserdichten Schuhen trotzen können.

Abgesehen von den Sprachcamps bieten auch die „normalen“ Ferienlager ab 6 Jahren eine Menge Gelegenheiten für die Kinder etwas Neues zu lernen. Dabei sind nicht unbedingt Fähigkeiten gemeint, welche die Kinder in der Schule erlernen, sondern vielmehr praktische Fertigkeiten. Dazu zählen neue Sportarten genauso wie der Umgang mit Werkzeugen oder dem GPS-Gerät, das Jonglieren mit Tüchern oder Balancieren auf dem Rollbrett sowie Fähigkeiten im Outdoor-Bereich. Dass die Kinder dabei etwas lernen, ist ihnen meist gar nicht so bewusst, denn sie haben Spaß dabei.

Was die Kinder im Feriencamp erwartet

Je nach Thema beinhalten die Ferienreisen natürlich verschiedene Aktivitäten. Doch der grobe Ablauf ist meist ähnlich. Überwiegend wird der Tag durch die Mahlzeiten strukturiert, sodass es jeweils ein Zeitfenster nachdem Frühstück, am Nachmittag und am Abend gibt, in denen die Aktionen stattfinden. Diese dauern meist zwischen einer und drei Stunden, sodass zwischendurch immer wieder Zeit zum Erholen ist. Je nachdem wie komplex das Camp vom Thema her ist, wird hin und wieder mit einem externen Partner zusammen gearbeitet.

So wird sichergestellt, dass ein zum Beispiel professioneller Kletter-, Surf- oder Segellehrer den Kindern die jeweilige Sportart näher bringt. Andere Aktivitäten wie Geocaching, Zirkus, Baumhaus bauen oder Bastelstunden führen meist die Betreuer selber durch, wenn sie in dem Bereich Erfahrungen mitbringen.

Sie sind selber mit Engagement und Begeisterung bei der Sache und können den Kindern die Inhalte dadurch sehr anschaulich und interessant vermitteln. Die Betreuer haben bereits Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und waren zum Beispiel schon mal in einem Feriencamp aktiv.

Oder sie bringen sogar eine pädagogische Ausbildung mit bzw. befinden sich gerade in einer solchen. Das Betreuungspersonal ist rund um die Uhr für die Kinder da und kümmert sich auch nachts um diese. Außerdem steht die Reiseleitung für Sie als Eltern als Ansprechpartner zur Verfügung bzw. informiert Sie, wenn Ihr Kind krank werden sollte oder Heimweh bekommt. Unterkunft und Verpflegung sind ebenfalls inklusive, sodass diese Art von Ferien für Kinder ein Komplettpaket sind. Daher müssen Sie sich um nichts weiter kümmern, wenn Sie sich für ein Feriencamp entscheiden.

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Gemeinsam die Entscheidung für ein Feriencamp treffen

Am besten entscheiden Sie mit Ihrem Kind gemeinsam, welches Thema es sein soll. Sie treffen natürlich eine Vorauswahl. Vielleicht möchten Sie lieber ein Sommercamp, das in der Nähe stattfindet, damit die Anreise nicht so lange dauert. Oder es sollte einen begleiteten Transfer dorthin geben, wenn es weiter weg liegt. Auch finanzielle Gründe spielen natürlich eine Rolle oder die Art der Unterkunft. Wenn Sie alle Kriterien berücksichtigt haben, die Ihnen wichtig sind, schauen Sie sich die möglichen Reisen an.

Da Sie ja wissen, wofür sich Ihr Kind im Großen und Ganzen interessiert, könnten Sie zum Beispiel verschiedene Feriencamps zu diesem Thema heraussuchen und daraus Ihren Nachwuchs wählen lassen. Durch diese Mitbestimmung übernimmt Ihr Kind ganz automatisch eine gewisse Verantwortung für diese Entscheidung und fühlt sich außerdem mit einbezogen.

Anhand der Reisebeschreibung und der Bilder können Sie sich schon einen recht guten Überblick verschaffen, was während der Fahrt alles geboten wird. Schauen Sie sich am besten gleich einmal um, ob Sie ein passendes Feriencamp in unserem Angebot finden.